Quelle: TeleZüri. Archivaufnahmen vom Herbst 2021.
Die VBZ sehen sich nach den letzten Ausschreitungen bei Fussballspielen am Letzigrund zu drastischen Schritten gezwungen: Um die Sicherheit aller Fahrgäste und Mitarbeitenden zu gewährleisten, kommt es ab dem 13. Februar rund um das Stadion zu Unterbrechungen des öffentlichen Verkehrs.
Kurz vor Spielende am Match vom Sonntag wird der Betrieb der Linien 2, 3 und 31 rund um den Letzigrund für eine Stunde unterbrochen, wie es in einer Medienmitteilung vom Freitag heisst. Erst wenn sich die Lage «wieder normalisiert hat», werden Bus und Tram wieder fahren.
Die VBZ bedauern zu dieser einschneidenden Sicherheitsmassnahme greifen zu müssen, wie es weiter heisst. Die Sicherheit der Fahrgäste, der Matchbesucherinnen und -besucher und der Mitarbeitenden stehe aber im Fokus.
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Die Linie 2 verkehrt nur zwischen Schlieren Geissweid und Grimselstrasse sowie zwischen Kalkbreite und Bahnhof Tiefenbrunnen. Die Linie 3 fährt nur zwischen Klusplatz und Kalkbreite. Die Linie 31 verkehrt nur zwischen Hermetschloo und Bahnhof Altstetten sowie zwischen Hardplatz und Kienastenwies.
Vorgeschichte: Im Anschluss an das Stadtzürcher Fussball-Derby zwischen dem Grasshopper Club Zürich und dem FC Zürich kam es insbesondere an der Haltestelle Letzigrund zu diversen gefährlichen Situationen für Fahrgäste und Mitarbeitenden der VBZ. So haben Personen versucht, auf ein Tram zu klettern und kamen dabei den Hochspannungsleitungen gefährlich nahe. Das stark wachsende Besucheraufkommen an den Spielen macht die Lage laut VBZ zusätzlich unübersichtlich. Dadurch sei ein sicherer Betrieb phasenweise nicht mehr möglich gewesen.
VBZ-Direktor Marco Lüthi sagte gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen», es sei noch zu früh, um konkrete Vorschläge zu kommunizieren. Es brauche aber den Dialog zwischen VBZ, Stadt und Fussballvereinen. Die VBZ wolle den Betrieb schnellstmöglich wieder hochfahren. Kurzfristig sei die Einschränkung aber die einzige Lösung. Die Gefahrensituation nach den Spielen habe sich erst kürzlich akzentuiert.