Ypsilon, U-Bahn und Sihl-City
Zürichs gescheiterte Megaprojekte
02.02.2022, 15:19 Uhr
· Online seit 02.02.2022, 14:50 Uhr
Eine Stadt für 100'000 Menschen mitten im Wald. Eine Autobahn quer über den HB. Glaspaläste am Limmatquai. Architekten und Stadtplanerinnen hatten grosses mit Zürich vor. Doch gebaut wurde nichts davon. Eine Reise durch Zürich, wie es hätte sein können.
Bildquelle: Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich
Die «Zürcher Arbeitsgruppe für Städtebau» schlug 1960 für die Sihl vor: eine gross angelegte Überbauung mit einem neu gestalteten Hauptbahnhof. Die vorgeschlagene «Sihl-City» überzeugte die Auftraggeber aber nicht. Erst Jahrzehnte später entstand ein Projekt mit diesem Namen weiter flussaufwärts.
Bildquelle: Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich
Das Limmatufer komplett umkrempeln wollte der ETH-Professor Karl Moser. Die Altstadt hätte gemäss dem Plan aus dem Jahr 1933 weichen müssen - mit Ausnahme von Grossmünster und Rathaus. Stattdessen sollten entlang der Limmat Blöcke aus Eisenbeton und Glas stehen. Doch der Kanton verweigerte die Genehmigung.
Bildquelle: Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich
Den Abschluss macht die «Jolieville» aus dem Jahr 1968. Zwischen Wollishofen und Adliswil sollte der neue Stadtteil rund 2'500 Wohnungen für rund 10'000 Einwohner unterbringen. Dazu war ein grosses Ladenzentrum mit Hotel geplant. Jolieville scheiterte schliesslich daran, das sich die Eigentümer der verschiedenen Grundstücke nicht über die Zusammenlegung einigen konnten.
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