Die Umfrage zwischen dem 6. Mai und dem 7. Juni soll eine Grundlage für die Diskussion konkreter Massnahmen sein. Dazu sei es wichtig, breit abgestützte Erkenntnisse zu erlangen und alle potenziell betroffenen Personen zum Thema abzuholen. Deshalb führe die Stadt Zürich eine Vollerhebung bei allen potenziell betroffenen Mitarbeiterinnen bis zu einem Alter von 55 Jahren durch.
Die Teilnahme an der Befragung ist für alle eingeladenen Personen freiwillig und dauert 5 bis maximal 15 Minuten, wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorgeht. Durchgeführt wird sie vom Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern. Die Ergebnisse sollen anonym ausgewertet werden und voraussichtlich im ersten Quartal 2025 vorliegen. Dann wolle die Stadt prüfen, ob es weiteren Handlungsbedarf gibt.
Hintergrund der Befragung ist ein von zwei Grünen-Politikerinnen eingereichtes Postulat aus dem Jahr 2022. Der Stadtrat wurde darin aufgefordert zu prüfen, wie Mitarbeitende, die unter regelmässigen und starken Menstruationsbeschwerden leiden, von der Arbeit an einem bis fünf Tagen pro Monat bezahlt dispensiert werden können.
Quelle: ZüriToday / Robin Luijten
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(osc)