4475 Babys sind in der Stadt Zürich zur Welt gekommen. 1906 verschiedene Mädchennamen wurden dabei vergeben. Bei den Jungs gab es 1141 unterschiedliche Namen. Während bei den Mädchen im Vorjahr noch Anna oben ausschwang, ist es in diesem Jahr Sofia mit 26 Neugeborenen. Bei den Knaben löste Leo den Vorjahressieger Leon ab. Das gibt das Statistische Amt der Stadt Zürich bekannt.
Sofia ist schon länger beliebt: In den letzten zehn Jahren stand dieser Vorname fünfmal auf dem Podest und war bereits vor vier Jahren der häufigste Name für neugeborene Mädchen. Auch Leo ist nicht zum ersten Mal ganz oben dabei. Seit 2013 war der Name siebenmal in den Top-Fünf. Vor vier Jahren war er sogar auch schon der beliebteste Name.
Der beliebteste Anfangsbuchstabe bei den Mädchenvornamen ist A, bei den Knaben L. Auch kurze Namen sind weiterhin im Trend. Durchschnittlich hat ein Vorname 5,3 Zeichen und 2,4 Silben. Etwa die Hälfte der Neugeborenen trägt einen zweiten Vornamen.
Namen für beide Geschlechter auf dem Vormarsch
Ein Trend, der sich laut dem Statistischen Amt der Stadt Zürich zudem beobachten lässt, ist, dass mehr Unisex-Vornamen gewählt werden. Beliebte Beispiele dafür sind Lou, Andrea, Noa, Robin oder Charlie. Vor 30 Jahren waren es nur rund 0,5 Prozent der Namen. 2023 erhielten hingegen 1,4 Prozent der Kinder einen Namen, der amtlich für beide Geschlechter verwendet werden kann.
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Auf 1000 Personen gibt es in der Stadt Zürich 740 unterschiedliche Namen. Die Namensvariation unterscheidet sich dabei je nach Nationalität erheblich. Einwohnerinnen und Einwohner aus Polen, Russland, Ukraine und Slowakei tragen oft den gleichen Vornamen. Das Gegenteil ist bei Menschen aus Sri Lanka, Indien und Nordmazedonien der Fall.
(zor)