«Sicher Velo fahren» heisst die Präventionskampagne, welche die Stadtpolizei Zürich am Dienstag lancierte. Sie ist eine der Massnahmen, mit denen die Sicherheit von Velofahrenden erhöht werden soll, wie die Stadt mitteilte.
Zahl der Verkehrsunfälle ist hoch
Die Velostrategie 2030 sieht aber auch Massnahmen auf der Ebene der Infrastruktur vor, also bei den Signalisationen, Markierungen und bauliche Massnahmen.
In den vergangenen Jahren verzeichnete die Verkehrsunfallstatistik in der Stadt Zürich jeweils eine hohe Zahl von verunfallten Velofahrerinnen und Velofahrern. 368 verletzte Velofahrende gab es letztes Jahr, hinzu kamen 122 Personen, die bei einem E-Bike-Unfall verletzt wurden.
Gemäss Statistik sind mangelhafte Konzentration auf andere Verkehrsteilnehmende oder auf das eigene Fahrzeug die häufigste Ursache bei Velounfällen mit Personenschaden.
Velosimulator unterstützt die Kampagne
Der Fokus der neuen Präventionskampagne liegt deshalb auf erhöhter Aufmerksamkeit. Der Start der Kampagne erfolgt im Rahmen der Velo-Aktionstage, die am Dienstag auf dem Hechtplatz starteten.
Bis Sonntag informieren dort Mitarbeitende der Stadtpolizei über das Thema Fahrsicherheit. Es kann beispielsweise mit einem Velosimulator getestet werden, welche Auswirkungen mangelnde Konzentration hat.
(sda/mhe)