Der Stadtrat hat geprüft, wie die alten Personalhochhäuser des Triemli-Spitals bis 2040 am besten genutzt werden können. Eine wichtige Rahmenbedingung war dabei, dass der Spitalbetrieb gesichert und störungsfrei weiterlaufen kann. Eine Machbarkeitsstudie zeigte auf, dass bei jeglicher Nutzung viel Geld ausgegeben werden muss, auch wenn lediglich das baubewilligungstechnisch zwingend Notwendige realisiert wird, wie die Stadt Zürich mitteilt.
Zwei der drei Personalhochhäuser werden aktuell als Übergangszentren für geflüchtete Menschen genutzt. «Aktuell sind dort rund 380 Geflüchtete aus verschiedenen Herkunftsländern untergebracht, die von der Asyl-Organisation Zürich vor Ort betreut und begleitet werden», schreibt die Stadt Zürich.
Flüchtlingssituation bleibt anspruchsvoll
Es sei davon auszugehen, dass die Flüchtlingszahlen auch in den kommenden Jahren weiter hoch bleiben. Aufgrund des ausgetrockneten Wohnungsmarktes in der Stadt Zürich gestalte sich die Suche nach geeigneten Liegenschaften für Geflüchtete schwierig. Der Stadtrat unterstützt deshalb die Nutzung der Personalhochhäuser auf dem Triemli-Areal für diesen Zweck.
Die bisherigen Erfahrungen am Standort auf dem Triemli-Areal sind laut der Stadt positiv. Die Zusammenarbeit zwischen dem Stadtspital Zürich sowie die Einbindung der geflüchteten Menschen im Quartier funktioniert laut der Stadt gut. Die Nutzung wird bis ins Jahr 2040 geplant. Danach werde das Areal für den Spitalbetrieb der Stadt wieder gebraucht.
(zor)