Kanton Zürich

Schülerinnen und Schüler sollen im Unterricht das Abstimmen üben

28.11.2022, 11:54 Uhr
· Online seit 28.11.2022, 11:01 Uhr
Zürcher Schülerinnen und Schüler sollen im Staatskunde-Unterricht mit fiktiven Abstimmungs- und Wahlunterlagen lernen, wie die direkte Demokratie funktioniert. Der Kantonsrat hat dazu ein Postulat der Mitte an den Regierungsrat überwiesen.

Quelle: TeleZüri / Beitrag vom 16. Mai 2022

Anzeige

Der Regierungsrat muss nun prüfen, ob für die Schulen fiktive Abstimmungs- und Wahlunterlagen hergestellt werden könnten. So könnten Abstimmungen und Wahlen durchgespielt werden.

Regierungsrat muss entscheiden

Ziel sei es, Jugendliche schon früh mit dem politischen System bekannt zu machen und ihr Interesse zu wecken, schreibt die Mitte in ihrem Postulat. Die Herausgabe von solchen Unterlagen ist jedoch eine so genannt hoheitliche Aufgabe des Staates, weshalb der Regierungsrat darüber entscheiden muss.

Kandidierende sind fiktiv

Das Postulat fordert ein fiktives Abstimmungscouvert mit einem Stimmrechtsausweis, Abstimmungstalons, einer Abstimmungszeitung sowie Wahlunterlagen mit fiktiven Kandidierenden. Auch ein Unterschriftenbogen für eine erfundene Volksinitiative oder ein Referendum soll im Unterricht genutzt werden.

(sda/mhe)

veröffentlicht: 28. November 2022 11:01
aktualisiert: 28. November 2022 11:54
Quelle: ZüriToday

Anzeige
Anzeige
zueritoday@chmedia.ch