Die Entsorgungsstätte soll laut Antrag des Stadtrates «ein Sinnbild der Wiederverwendung von Rohstoffen und Materialien sein». Er schreibt auch von einem «Pilotprojekt des zirkulären Bauens», das einen Beitrag zur Erreichung der städtischen Netto-Null-Ziele leiste.
Das neue Recyclingzentrum soll den Recyclinghof Hagenholz ersetzen, der in absehbarer Zeit geschlossen wird. Damit der Neubau das vom Stadtrat angestrebte Sinnbild wird, werden im Rahmen eines Projektwettbewerbs nun Vorschläge gesucht, wie sich möglichst viele Bestandteile des Hagenholz-Stahltragwerks und weitere Bauteile in Altstetten wiederverwenden lassen.
Von einem «bemerkenswerten Projekt» sprach Patrick Tscherrig (SP). Sibylle Kauer (Grüne) stufte es als «spannend und gut» ein, die zuständige Stadträtin Simone Brander (SP) als «wegweisend». Der Projektierungskredit blieb unbestritten. Er erhielt 111 zustimmende Stimmen und keine einzige Gegenstimme.
Laut Terminplan soll bis Ende 2023 ein Projekt mit Kostenvorschlag vorliegen. Die Eröffnung des Recyclingzentrums ist für Ende 2026 vorgesehen.