Alstetten

«Links, rechts, links» - Autos müssen wegen Veloroute Zickzack fahren

· Online seit 08.03.2023, 12:21 Uhr
Weder Auto- noch Velofahrer sehen in der Velovorzugsroute einen Mehrwert. Im Quartier wird mehr Stau befürchtet, die Velofahrenden beschweren sich über zu viele Autos.

Quelle: ZüriToday / Olivia Eberhardt

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Christoph Ramseier, Vize-Präsident des Quartiervereins Altstetten, vermutet, dass es wegen der Velovorzugsroute zu mehr Stau im Quartier kommt. Die Autos, so Ramseier, würden nach wie vor durchs Quartier fahren, und das neu im Zickzack hin und her. Besonders zu den Stosszeiten befürchtet er, dass es deshalb noch mehr Stau im Quartier gibt.

Allein auf der Strecke zwischen der Europa- und der Hardbrücke stellt Ramseier viele Änderungen fest. Wie viel länger dieser Weg neu dauert, beziffert er nicht. Ein User berichtet aber, dass er für die Autofahrt von Altstetten nach Höngg wegen der Velovorzugsroute neu eine Stunde brauche.

Velo-Lobby fordert komplett autofreie Route

Unglücklich mit der sogenannten Veloautobahn sind auch diejenigen, die mit dem Velo unterwegs sind. Sie kritisieren: Die Velovorzugsroute wurde nicht so umgesetzt, wie sie hätte sein sollen. Es würden nach wie vor zu viele Autos auf dieser Route verkehren. Sie fordern eine komplett autofreie Veloroute.

Offizielle Eröffnung am Donnerstag

Das nächste Kapitel in Sachen Velovorzugsroute wird am Donnerstag geschrieben. Dann stellen die Stadträtinnen Karin Rykart und Simone Brander die erste Velovorzugsroute vor und eröffnen die, wie es bei der Stadt heisst, «sichere und einfache Verbindung von Altstetten in den Kreis 4.»

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veröffentlicht: 8. März 2023 12:21
aktualisiert: 8. März 2023 12:21
Quelle: ZüriToday

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