Klimaaktivisten wollen Hardbrücke lahmlegen – Polizei schreitet ein
Quelle: ZüriToday
Auf Bildern eines ZüriReporters ist zu sehen, wie die Polizei eine Gruppe von Klimaaktivistinnen und -aktivisten umstellt und sie daran hindert, auf die Strasse zu treten. Diese Szene spielt sich bei der Busstation auf der Hardbrücke beim Escher-Wyss-Platz ab.
Der ZüriReporter erzählt: «Es ist viel Polizei vor Ort. Die Aktivistinnen werden kontrolliert.» Auf den Schildern der Aktivistinnen steht unter anderem «Klimanotstand» oder «Act now». Laut dem Augenzeugen haben Autofahrende die Protestierenden immer wieder als Arschlöcher bezeichnet.
Aktivisten haben Strasse betreten
Eine Sprecherin von Renovate Switzerland bestätigt auf Anfrage, dass ein Slow-Marsch auf der Hardbrücke geplant war. Zehn Demonstrantinnen und Demonstranten nahmen teil. «Bei einem Slow-Marsch legen wir den Verkehr auf einer Strasse lahm, ohne dass wir uns auf den Asphalt kleben», so die Sprecherin.
Man habe die Polizei über die Aktion informiert, aber nicht um eine Bewilligung ersucht. Die Polizei habe den Slow-Marsch mit ihrem grossen Aufgebot unterbunden, so die Sprecherin. Die Stadtpolizei Zürich bestätigt den Einsatz. Man sei eingeschritten, als Aktivisten die Strasse hätten betreten wollten. Alle seien kontrolliert und weggewiesen worden.
(jos)
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