Innovationspark

Die Natur soll zurückkehren auf das Flugplatzareal in Dübendorf

· Online seit 11.11.2022, 11:58 Uhr
Das Areal des Militärflugplatzes in Dübendorf wird mit dem Innovationspark in grossen Teilen öffentlich zugänglich. Es soll ökologisch aufgewertet und zum Naherholungsgebiet werden. Ein 8,2 Kilometer langer Flugplatzrundweg für Velos sowie Fussgängerinnen und Fussgänger wird die drei Standortgemeinden verbinden.
Anzeige

Das nun vorliegende Gesamtkonzept «Freiraum, Natur & Umwelt, Landschaft» zeigt auf, wie es 2050 aussehen könnte und soll den Anspruch an nachhaltige Entwicklung erfüllen, wie Regierungsrätin Carmen Walker Späh (FDP) am Freitag vor den Medien sagte.

Naturraum und Open-Air-Anlässe

Der weitläufige Flugfeldpark soll sowohl Erholungsraum bieten, als auch nur beschränkt zugänglichen Naturraum. Die in den Innovationspark integrierten Parkanlagen Säntispark und Fliegerpark ermöglichen Raum für Naherholung und Open-Air-Anlässe. Nur die für den Flugbetrieb notwendigen Flächen und Bereiche der Luftwaffe bleiben eingezäunt.

Bäche laufen wieder an der Oberfläche

Die Verantwortlichen erwarten von den geplanten Massnahmen eine sehr gute Wirkung auf die Biodiversität. Bestehende wertvolle Lebensräume sollen erhalten bleiben und jetzt artenarme Areale wieder belebt werden. So war das Flugfeld vor der Trockenlegung 1910 ein grosses Ried. Nun soll dieser Charakter der Landschaft wieder sichtbar werden und Bäche wieder an der Oberfläche laufen.

Der Chrebschüsselibach in Dübendorf, der Pohlgraben – wie der einstige Grenzgraben zwischen Dübendorf und Wangen genannt wird – und der Dürrbach werden auf einer Gesamtlänge von 4 km offen gelegt und revitalisiert.

Auch die Landwirtschaft soll weiterhin eine Rolle spielen auf dem Flughafenareal. Allerdings wird die landwirtschaftliche nutzbare Fläche verringert.

(sda / oeb)

veröffentlicht: 11. November 2022 11:58
aktualisiert: 11. November 2022 11:58
Quelle: ZüriToday

Anzeige
Anzeige
zueritoday@chmedia.ch