Kündigungswelle

Der UBS laufen nach der CS-Fusion die Leute davon

· Online seit 18.10.2023, 16:14 Uhr
Nach der «Zwangsheirat» mit der Credit Suisse soll bei der UBS der Haussegen schief hängen. Mehrere langjährige Mitarbeitende haben das Unternehmen bereits verlassen.

Quelle: So reagieren CS-Mitarbeitende auf das Banken-Aus / 20. März 2023 / CH Media Video Unit / Olivia Eberhardt

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Wie die «Handelszeitung» berichtet, soll die UBS derzeit von einer Kündigungswelle von langjährigen Mitarbeitenden betroffen sein. So hätten zum Beispiel Thomas Frauenlob, Leiter des globalen Geschäfts mit unabhängigen Vermögensverwaltern (Financial Intermediaries), oder Sonia Gössi, die 19 Jahren im Unternehmen tätig war, die UBS in Richtung Julius Bär verlassen.

Die Stimmung im Unternehmen sei mies. Die Tatsache, dass in mehreren Regionen, darunter Zürich, die Regionaldirektorin ausgetauscht wird, stösst bei vielen Angestellten auf Unverständnis. Andere fühlten sich gegenüber den «CSlern» benachteiligt und kritisieren, dass vom Anspruch, mehr Frauen in Führungsjobs zu bringen, stark abgekommen sei.

Ein Bankenkenner äussert gegeüber der Zeitung, dass die UBS unterschätzt habe, wie schwierig es sei, beim Integrationsprozess der CS den Ansprüchen beider Seite nachzukommen.

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(oeb)

veröffentlicht: 18. Oktober 2023 16:14
aktualisiert: 18. Oktober 2023 16:14
Quelle: ZüriToday

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