Die Rathausbrücke ist ein zentraler, historisch sowie städtebaulich bedeutsamer Ort in der Altstadt. Ab dem 14. Jahrhundert diente sie auch als Marktplatz, was ihr die im Volksmund geläufige Bezeichnung «Gemüsebrücke» gab. Die jetzige Brücke stammt aus den 1970er Jahren.
Weil sie einen Engpass in der Limmat für den Abfluss von Hochwasser aus dem Zürichsee bildet, sind verschiedene Schutzmassnahmen geplant. So wird die Konstruktion der Pfeiler geändert und die Flusssohle abgesenkt, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.
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Im Rahmen eines Studienauftrags im Jahr 2019 wurden die Baukosten auf 32 Millionen Franken (+/- 20 Prozent) geschätzt. Seitdem erfuhr das Projekt zahlreiche Erweiterungen, so dass die Baukostenschätzung revidiert werden muss, wie es in der Mitteilung heisst.
Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich Ende 2024 über den Projektkredit abstimmen. Frühester Baustart ist 2025 mit dem Absenken der Flusssohle. Die Hauptarbeiten starten frühestens 2026.
Im ersten Baujahr kann der Samstagsmarkt weiterhin stattfinden. Gemeinsam mit den Marktfahrenden wird dafür eine Ersatzfläche definiert.
(sda)