So kalt sind die Gewässer im Kanton Zürich
Sommerfans dürfen sich freuen. Der Mai bringt dem Züribiet diese Woche trotz paar Schleier- und Quellwolken Temperaturen von fast 30 Grad. Auch die ersten Badis in der Stadt und im Kanton haben ihre Tore bereits geöffnet. Ideale Voraussetzungen also, um sich nach dem Sonnenbad in den Gewässern Zürichs abzukühlen. Allerdings nur, wenn man auch bei kalten Wassertemperaturen nicht gleich wieder umdreht.
Maximal 16 Grad
Kalt sind die Gewässer im ganzen Kanton, allerdings gibt es Unterschiede von über 3 Grad. Die Limmat ist gemäss Daten der Stadt Zürich erst 12,7 Grad warm, der Lützelsee ist im Vergleich fast schon warm. 16 Grad zeigt das Wasser-Thermometer in der Nähe von Hombrechtikon gemäss Meteonews. Bitterkalt ist auch die Sihl, 14 Grad kalt ist das Wasser des grössten Nebenflusses der Limmat.
Für den Zürichsee meldet die Stadt 14,7 Grad, etwas wärmer ist der Greifensee. Das Wasser beim Strandbad Uster betrage bereits 15 Grad. Gleich warm ist der Katzensee bei Regensdorf.
Etwas kälter sind die Wassertemperaturen im Zürcher Oberland und im Säuliamt. Im Pfäffiker- und im Türlersee werden derzeit nur 14,4 Grad gemessen,
Besserung in Sicht
Wer sich bei solchen Temperaturen noch nicht ins Wasser traut, für den hat Klaus Marquart von Meteonews gute Nachrichten. Damit sich ein Gewässer erwärmt, ist der Winkel relevant, mit der die Sonnenstrahlen auf die Wasseroberfläche treffen. Dabei gilt: Je steiler der Winkel, desto schneller erwärmt sich das Gewässer.
Dank des aktuell hohen Sonnenstands ist dieser Winkel derzeit sehr steil und das Wasser wird schnell wärmer, erklärt Marquart. Was aber heisst das konkret? «Die Temperaturen in den Gewässern werden in den nächsten zwei Wochen deutlich ansteigen, bis im Juni sind je nach Gewässer bis zu 20 Grad möglich», führt Marquart aus.