Zürich

Schweizer Kabarettist Jürg Randegger ist tot

Todesfall

Cabaret-Rotstift-Legende Jürg Randegger ist tot

26.12.2023, 19:04 Uhr
· Online seit 26.12.2023, 09:34 Uhr
Der berühmte Schweizer Kabarettist Jürg Randegger ist 88-jährig verstorben.

Quelle: TeleZüri

Anzeige

Der Schweizer Kabarettist Jürg Randegger ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Er ist zu Hause am 19. Dezember quasi eingeschlafen.

Auch sein Kollege Christian Jott Jenny vermeldet dies auf Facebook. «Im Wissen, dass dir wohl nichts besseres hätte passieren können, trauern wir gleichwohl um einen grossartigen Kollegen, Bühnenpartner, Vorbild und Freund», schreibt er. Jenny ist Zürcher Entertainer und Gemeindepräsident von St. Moritz.

Randeggers letzter Auftritt bei «Trittligass» wird an Silvester um 20.15 Uhr bei TeleZüri ausgestrahlt.

Erfolgreich mit dem Cabaret Rotstift 

Der Zürcher Randegger war ausgebildeter Primarlehrer. Schon bald entdeckte er jedoch die Bühne. So gründete er 1954 mit Jörg Schneider das Cabaret Äxgüsi, und gut zehn Jahre später stiess er zum Cabaret Rotstift. Die ursprüngliche Idee der Lehrer, die das Cabaret gegründet hatten, war es, Kindern aus benachteiligten Familien die Teilnahme an einem Skilager zu ermöglichen.

Vielen dürfte zum Beispiel der bekannte Sketch «Immer Ärger am Skilift» von Cabaret Rotstift in Erinnerung bleiben.

Randegger moderierte den «Samschtig-Jass» und arbeitet bei «Schlieremer Chind» mit

Danach entstanden über die Jahre rund zwanzig Programme, die teilweise auch im Fernsehen ausgestrahlt wurden. 1985 wurde das Caberet mit dem Prix Walo ausgezeichnet, im Jahr 2002 erfolgte nach 45 Jahren die letzte Vorstellung.

Erst 2023 gab er seinen Rücktritt von den Theaterbühnen der Schweiz bekannt. Einem grossen Publikum war der Zürcher auch aufgrund der SRF-Sendung «Samschtig-Jass» bekannt, durch die er von 1975 bis 1999 führte, bevor Monika Fasnacht die Moderation übernahm.

Jürg Randegger arbeitete auch am Hörspiel «Mir gönd in Zoo» der Schlieremer Chind mit, das 1972 erschien.

Randegger lebte in Zürich. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.

(hap)

veröffentlicht: 26. Dezember 2023 09:34
aktualisiert: 26. Dezember 2023 19:04
Quelle: ZüriToday

Anzeige
Anzeige