Wegen Gregor Rutz

Ruedi Nosers Sohn und Christoph Mörgeli giften sich gegenseitig an

· Online seit 02.11.2023, 16:49 Uhr
Gregor Rutz (SVP) kann im zweiten Wahlgang für den Ständerat auf die Unterstützung der FDP zählen – und damit auch auf jene von Ruedi Noser. Der Sohn des abtretenden Ständerats findet Rutz jedoch nicht wählbar. Ein Weltwoche-Artikel befeuert diese Unstimmigkeit.

Quelle: Tiana Moser (GLP) und Gregor Rutz (SVP) duellieren sich vor dem zweiten Wahlgang im «TalkTäglich» / TeleZüri / 25.10.2023

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«Wer eine liberale Gesellschaft will, kann Gregor Rutz nicht wählen», schreibt David Noser auf X, ehemals Twitter. Noser ist zwar Mitglied bei den Jungfreisinnigen und stand auch auf deren Nationalratsliste, doch bei der Unterstützung für Gregor Rutz ist er sich mit der Mutterpartei uneins. Rutz habe sich in der letzten Legislatur beispielsweise «gegen die Ehe für Alle, Frauen in der Wirtschaft und für Konversionsmassnahmen an LGBTQ-Personen» ausgesprochen, kritisiert Noser.

Davids Vater Ruedi bezieht in der «Sonntagszeitung» jedoch klar Stellung für den SVP-Kandidaten. Mit Tiana Moser im Ständerat wäre «ein grosser Teil der Bevölkerung nicht vertreten», sagt Noser. Dies gelte es zu verhindern.

Mörgeli hofft, dass David Noser «nie Politiker wird»

Christoph Mörgeli befeuert diese familiären Unstimmigkeiten in einem Artikel der «Weltwoche». «David Noser fällt seinem Vater in den Rücken», schreibt der ehemalige Nationalrat. Bei David Nosers Aussagen könne man nur hoffen, «dass Noser junior nie Politiker wird».

«Ich bin froh, dass Christoph Mörgeli selbst nicht mehr Politiker ist», antwortet David Noser gegenüber «20 Minuten» auf den Seitenhieb. Er findet den Vorwurf von Mörgeli, er falle seinem Vater in den Rücken, absolut übertrieben. Die unterschiedlichen Meinungen von ihm und seinem Vater hätten keinen Einfluss auf das familiäre Leben.

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(lib)

veröffentlicht: 2. November 2023 16:49
aktualisiert: 2. November 2023 16:49
Quelle: ZüriToday

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