Ruedi Nosers Sohn und Christoph Mörgeli giften sich gegenseitig an
Quelle: Tiana Moser (GLP) und Gregor Rutz (SVP) duellieren sich vor dem zweiten Wahlgang im «TalkTäglich» / TeleZüri / 25.10.2023
«Wer eine liberale Gesellschaft will, kann Gregor Rutz nicht wählen», schreibt David Noser auf X, ehemals Twitter. Noser ist zwar Mitglied bei den Jungfreisinnigen und stand auch auf deren Nationalratsliste, doch bei der Unterstützung für Gregor Rutz ist er sich mit der Mutterpartei uneins. Rutz habe sich in der letzten Legislatur beispielsweise «gegen die Ehe für Alle, Frauen in der Wirtschaft und für Konversionsmassnahmen an LGBTQ-Personen» ausgesprochen, kritisiert Noser.
Wer eine liberale Gesellschaft will, kann Gregor Rutz nicht wählen. Dieser hat sich in der letzten Legislatur z. B. gegen die ehe für alle, gegen Frauen in der Wirtschaft und für Konversionsmassnahmen an LGBTQ-Personen. https://t.co/MDX8N5Bmde pic.twitter.com/mdihPQxO68
— David Noser (@NoserDavid) October 31, 2023
Davids Vater Ruedi bezieht in der «Sonntagszeitung» jedoch klar Stellung für den SVP-Kandidaten. Mit Tiana Moser im Ständerat wäre «ein grosser Teil der Bevölkerung nicht vertreten», sagt Noser. Dies gelte es zu verhindern.
Mörgeli hofft, dass David Noser «nie Politiker wird»
Christoph Mörgeli befeuert diese familiären Unstimmigkeiten in einem Artikel der «Weltwoche». «David Noser fällt seinem Vater in den Rücken», schreibt der ehemalige Nationalrat. Bei David Nosers Aussagen könne man nur hoffen, «dass Noser junior nie Politiker wird».
«Ich bin froh, dass Christoph Mörgeli selbst nicht mehr Politiker ist», antwortet David Noser gegenüber «20 Minuten» auf den Seitenhieb. Er findet den Vorwurf von Mörgeli, er falle seinem Vater in den Rücken, absolut übertrieben. Die unterschiedlichen Meinungen von ihm und seinem Vater hätten keinen Einfluss auf das familiäre Leben.
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(lib)