Philipp Hildebrand wird Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft
Nun ist es offiziell: Philipp Hildebrand wird neuer Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft. Er habe 63,4 Prozent der Stimmen erhalten, teilte die Kunstgesellschaft am Dienstag mit. Von den aktuell stimmberechtigten 23'271 Mitgliedern des Trägervereins gingen 4005 gültige Stimmen ein. Davon entfielen 2540 Stimmen auf Hildebrand.
Keine Konkurrenz
Auf welche Personen die restlichen 36,6 Prozent der schriftlich abgegebenen Stimmen entfielen, gab die Kunstgesellschaft nicht bekannt. Neben Hildebrand gab es keine weiteren offiziellen Kandidatinnen oder Kandidaten.
Eigentlich wollte sich auch Cristina Bechtler, Kunstsammlerin und Verlegerin, zur Wahl stellen. Sie ging davon aus, dass sie bis zehn Tage vor der Generalversammlung ihre Kandidatur einreichen könne. Weil die Wahl schriftlich stattfand, verschoben sich jedoch die Fristen. Sie zog ihre Bewerbung deshalb wieder zurück.
«Nicht nur ein Museum»
Hildebrand wird sein Amt am 1. Juli antreten. Gemeinsam mit der zukünftigen Kunsthaus-Direktorin Ann Demeester sei es ihm ein Anliegen, das Kunsthaus nicht nur als Museum, sondern darüber hinaus als kulturelle Plattform für sozialen und politischen Austausch zu positionieren, wird Hildebrand in der Mitteilung zitiert. Die Kunst solle dabei aber stets im Mittelpunkt stehen.
Seit dem Tod der bisherigen Präsidentin Anne Keller Dubach Ende September 2021 war vorübergehend Conrad M. Ulrich Präsident der Kunstgesellschaft.
(sda/baz)