Rogers Laufschuhe

Laufschuhfirma On macht deutlichen Gewinn

· Online seit 16.05.2023, 16:08 Uhr
Von Januar bis März stieg der Umsatz von On um gut 78 Prozent auf 420 Millionen Franken. Es ist der höchste je vom Unternehmen in einem Quartal erzielte Umsatz. Das Lieferkettenproblem hat die Firma nun im Griff und die USA bleiben der stärkste Wachstumsmarkt.
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Der Betriebsgewinn der Laufschuhmarke On lag von Januar bis März mit 61 Millionen Franken fast viermal höher als der Vorjahreswert. Am Ende gab es einen dreimal höheren Reingewinn von insgesamt 44,4 Millionen.

Und es soll noch besser werden. Saisonal gesehen ist das erste Quartal nämlich das schwächste bei On. So erwartet das Unternehmen, an dem auch Roger Feder beteiligt ist, im weiteren Jahresverlauf noch höhere Verkaufszahlen.

Quelle: CH Media Video Unit / Youtube

Lieferkettenproblem überwunden

«Besonders stark war das Wachstum im grössten Absatzmarkt USA», sagte Co-CEO und Finanzchef Martin Hoffmann im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Aber auch in Asien sei das Wachstum stark ausgefallen. «Da wegen Lieferkettenproblemen im Vorjahr weniger Schuhe für den Verkauf zur Verfügung standen, gilt es die Zahlen aber auch etwas zu relativieren.»

Damals mussten Schuhe teilweise per Luftfracht geliefert werden, was stark auch auf die Profitabilität drückte. So fiel das erste Quartal heuer auch deutlich profitabler aus. Die Bruttomarge stieg auf 58 Prozent.

«On» soll noch weiter wachsen

Auch die Profitabilität soll noch steigen. Der Laufschuhkonzern will künftig die Kunden noch stärker direkt erreichen, sei es online oder über die eigenen Shops. Das oberste Ziel sei es, dort präsent zu sein, wo die Kundinnen und Kunden einkaufen und ihnen ein Markenerlebnis bieten zu können, so der Co-CEO Hoffmann.

So soll der Umsatz auf 1,74 Milliarden steigen, nachdem es 2022 mit 1,22 erstmals mehr als eine Milliarde war. Bisher lag das Ziel bei mindestens 1,70 Milliarden.

«Regenwetter ist schlechter für die Verkäufe»

Wichtigster Treiber bleibt die USA. «Absolut gesehen erwarten wir hier weiterhin das stärkste Wachstum», so Hoffmann. Von einem deutlich tieferen Niveau aus rechnet er für Asien mit dem stärksten Wachstum.

Das Regenwetter in der Schweiz sieht der Co-CEO derweil gelassen: Natürlich sei ein milderes Wetter für die Verkäufe besser. Da On aber global tätig sei, gleiche sich das aus. Derzeit sei etwa gerade im Westen der USA das Wetter sehr schön.

Eine Zweitkotierung in der Schweiz ist weiterhin kein Thema. Der Fokus liege auf dem Geschäft, so Hoffmann. An der New Yorker Börse läuft es derweil gut. Im laufenden Jahr legte die On-Aktie 95 Prozent auf 33,44 US-Dollar zu.

(sda/nib)

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veröffentlicht: 16. Mai 2023 16:08
aktualisiert: 16. Mai 2023 16:08
Quelle: ZüriToday

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