Koala-Weibchen Maisy musste eingeschläfert werden
Maisy kam 2019 in den Zoo Zürich. Nachdem sie an Gewicht verlor, wurde sie umfangreich untersucht. Dabei wurde eine Masse im Brustkorb diagnostiziert und Hinweise für einen Tumor gefunden. Diese Masse vergrösserte sich und drückte auf die Lunge des australischen Beuteltiers, wie der Zoo in einer Medienmitteilung vom Freitag schreibt.
Weil dies die Atmung und dadurch die Lebensqualität des Koala-Weibchens zunehmend negativ beeinträchtigte, haben sich die Kuratorin und das Team aus Tierärztinnen und Tierpfleger zum Wohle des Tieres entschieden, es einzuschläfern. Umfangreiche Untersuchungen Anfang Jahr zeigten tumoröse Veränderungen. Die abschliessende Diagnose der Pathologie ist noch ausstehend.
Im Australienhaus des Zoo Zürich leben nun noch die beiden dreijährigen Koalas Tarni und Téa. Sie sind bald im zuchtfähigen Alter und die Hoffnungsträger dafür, dass es im Zoo Zürich in naher Zukunft wieder Nachwuchs der bedrohten Art gibt.
Der Zoo Zürich ist Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) für die bedrohten Koalas und leistet mit der geplanten Zucht einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Erst letzten September erhielten die Koalas im Zoo Zürich einen neuen Eukalyptus-Wald.
Quelle: CH Media Video Unit / Katja Jeggli
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(oeb)