Kispi sucht nach Panini-Bildern als «Tröschterli»
Der Piks für die Blutabnahme, die Verabreichung einer Spritze oder das Wechseln eines Pflasters: Das kann weh tun und erfordert insbesondere von Kindern viel Tapferkeit. Nach solchen Behandlungen kommt im Kinderspital Zürich die «Tröschterlibox» zum Einsatz.
Die Kinder dürfen sich daraus ein kleines Spielzeug – ein «Tröschterli» – aussuchen. «Damit wollen wir die Kinder aufmuntern und sie für ihre Tapferkeit belohnen», erklärt Bojan Josifovic, Kommunikationsverantwortlicher am Kinderspital Zürich.
Aufruf auf Social Media
Was den Tröschterliboxen aber noch fehlt, sind Panini-Bilder. «Eine Pflegefachfrau hat bemerkt, dass Panini-Bilder bei unseren Patientinnen und Patienten ein grosses Thema sind», so Josifovic. Die Pflegefachfrau habe daraufhin selber ein Panini-Päckli gekauft und es an die Kinder verteilt. «Die Kinder haben sich sehr gefreut. Und so entstand die Idee für den Aufruf.»
Auf verschiedenen Social-Media-Kanälen bittet das Kinderspital seine Community auf, Panini-Bilder per Post zu schicken.
«Die Panini-Bilder-Päckli dürfen bereits geöffnet sein», fügt Josifovic an. «Wir nehmen auch solche, die ihr schon doppelt habt.»
Die ersten Briefe werden bald erwartet
Der Linkedin-Post des Kinderspitals wurde mehrfach geteilt. Auf Instagram hat der Beitrag Hunderte Likes. «Wird morgen gemacht. Tolle Idee», kommentiert ein User.
«Es freut uns, dass die Community uns so spontan unterstützt», erzählt Josifovic im Interview mit ZüriToday. Da die Panini-Bilder erst noch per Post geschickt werden müssen und der Aufruf erst am Donnerstag gestartet hat, sind noch keine im Kinderspital angekommen. «Die ersten werden aber bestimmt heute oder morgen eintreffen», so Josifovic.