Zürich
Kanton Zürich

Staatsanwaltschaft eröffnet Verfahren gegen 44-Jährigen wegen Bombendrohung

Am Zürcher Obergericht

Staatsanwaltschaft eröffnet Verfahren gegen 44-Jährigen wegen Bombendrohung

· Online seit 26.10.2023, 17:52 Uhr
Nach der Bombendrohung am Zürcher Obergericht hat die Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen den von der Kantonspolizei verhafteten Beschuldigten eröffnet. Er wird dringend verdächtigt, mit der Bombendrohung vom Dienstag beim Obergericht in Verbindung zu stehen.

Quelle: Bombendrohung am 24.10.2023 / TeleZüri / Nicole Disler / ZüriToday / Linus Bauer

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Die Staatsanwaltschaft habe am Donnerstag beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Anordnung von Untersuchungshaft für den Beschuldigten gestellt, teilte die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich am Donnerstag mit.

Die Zürcher Kantonspolizei hatte den Absender der Bombendrohung vom Dienstag am Obergericht ermittelt: Es handelt sich um einen 44-jährigen Schweizer. Er wurde am Mittwoch verhaftet. Weshalb der Mann per E-Mail mit einem Sprengsatz im Obergerichtsgebäude drohte, ist noch unklar. Das sei Gegenstand weiterer Ermittlungen. Ein Sprengsatz wurde am Dienstagnachmittag bei der Durchsuchung des Gebäudes nicht gefunden.

Die Gerichtsmitarbeitenden mussten ihren Arbeitsplatz verlassen, weil bei mehreren Medienhäusern in Zürich eine E-Mail mit einer Drohung eingegangen war. Der 44-Schweizer kündigte darin an, dass am Nachmittag ein Sprengsatz im Gerichtsgebäude explodieren werde. In die Betreffzeile schrieb er «Allahu Akbar».

(sda)

veröffentlicht: 26. Oktober 2023 17:52
aktualisiert: 26. Oktober 2023 17:52
Quelle: ZüriToday

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