Zürich
Kanton Zürich

Organisierte Kriminalität im Limmattal: Dietikon unter Druck

Limmattal

Politiker alarmiert: Wie geht Dietikon gegen die Mafia vor?

· Online seit 19.04.2024, 16:04 Uhr
Die organisierte Kriminalität ist auch in der Schweiz vorhanden. In Dietikon wollen darum Politiker aus mehreren Parteien vom Stadtrat wissen, wie dagegen vorgegangen wird.
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Der Dietiker Gemeinderat Peter Metzinger (FDP) macht sich Sorgen, dass die organisierte Kriminalität auch im Limmattal Einzug hält. Wie er in einer Interpellation schreibt, hätten sich die Hinweise in den letzten Jahren verdichtet, dass die organisierte Kriminalität insbesondere in städtischen Gebieten wie Dietikon an Einfluss gewinne. Der Vorstoss wurde von insgesamt 13 Politikerinnen und Politiker von FDP, GLP, Mitte, SP, Grüne und Gamfa unterzeichnet, wie die «Limmattaler Zeitung» schreibt.

Gerade die Häufung von Geschäften mit einer scheinbar tiefen Kundenfrequenz in bestimmten Vierteln sorgt bei den Politkern und Politikerinnen für Fragen. Bei Ihnen entsteht dadurch der Verdacht, dass einige dieser Geschäfte für Aktivitäten wie Drogendeals, Menschenhandel und Geldwäscherei gebraucht werden könnten.

Auch Zusammenarbeit mit anderen Behörden soll erklärt werden

Die Einreichenden des Vorstosses wollen darum wissen, wie der Dietiker Stadtrat die Situation bezüglich der organisierten Kriminalität einschätzt. Zudem soll der Stadtrat auch aufzeigen, wie die Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei oder den anderen behördlichen Stellen auf städtischer und kantonaler Ebene funktioniere.

Die Bekämpfung des organisierten Verbrechens erfordere auch eine verstärkte Koordination und Unterstützung durch kantonale und bundesweite Massnahmen, so Metzinger in der Interpellation. Auch der Bundesrat geht gegen die organisierte Kriminalität vor. Darauf legt der neue SP-Justizminister Beat Jans einer seinen der politischen Schwerpunkte.

(zor)

veröffentlicht: 19. April 2024 16:04
aktualisiert: 19. April 2024 16:04
Quelle: ZüriToday

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