Restaurierung

Kanton zahlt 900 Millionen für bessere Velowege

· Online seit 28.03.2022, 15:25 Uhr
Die Zürcher Regierung muss 30 Millionen Franken pro Jahr für Fahrradwege investieren. Insgesamt gibt es 1200 Schwachstellen, davon betreffen einige die fehlende Infrastruktur für Velofahrende an wichtigen Verkehrsknoten.
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Im Velonetz des Kantons Zürich gibt es Hunderte Strassenabschnitte, in denen die Velofahrenden zu wenig vor dem schnellen Autoverkehr und den Lastwagen geschützt sind, was der Regierungsrat am Montag einsehen musste. Insgesamt sind es 1200 Schwachstellen, an denen Velowege gänzlich fehlen, keine Extraspuren vorhanden sind oder keine schützenden Signalisationen markiert sind.

Das hatte der Regierungsrat bereits 2018 festgestellt, als er auf eine Frage aus dem Parlament antworten musste. Die Kosten, die Sicherheit der Velofahrenden zu verbessern, betragen schätzungsweise bis zu 900 Millionen Franken, schreibt der Tagesanzeiger.

Am Montag hat die Regierung im Kantonsrat den verbindlichen Auftrag gefasst, die Problemstellen bis 2050 zu beheben. Jedes Jahr werden dafür ab sofort 30 Millionen Franken reserviert. Vergeblich hatte sich der Regierungsrat dagegen gewehrt. Die Vorbehalte und Bedenken der Regierung liessen den Kantonsrat am Montag nicht davon abhalten, der Motion zuzustimmen.

(hap)

veröffentlicht: 28. März 2022 15:25
aktualisiert: 28. März 2022 15:25
Quelle: ZüriToday

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