Zürcher Oberland

Grosses Fischsterben: 10'000 Liter Gülle ausgelaufen

25. April 2022, 22:34 Uhr
In Kleinbäretswil ist versehentlich Gülle von einem Bauernhof in einen Bach gelaufen. Hunderte Fische sind deswegen gestorben.
Die Hintergründe des Fischsterbens sind noch unklar. (Archivbild)
© Kantonspolizei Thurgau
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Rund 10 Kubikmeter Gülle hat ein Landwirt vergangene Woche in Kleinbäretswil im Zürcher Oberland  verloren, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. Unter welchen Umständen, sei noch unklar. Die Jauche ist in den Bärenbach beziehungsweise in den Mühlebach gelaufen.

Das hat gravierende Auswirkungen auf die Umwelt: «Der Fischereiaufseher konnte nach dem Ereignis im Bärenbach bis zur Mündung in den Mühlebach keine lebenden Fische mehr finden», sagte Wolfgang Bollack, Mediensprecher der Baudirektion des Kantons Zürich, der Zeitung. Die Fischerei- und Jagdverwaltung müsse aufgrund der Bestandeszahlen davon ausgehen, dass mehrere Hundert Bachforellen verendet sind.

Wie genau die Gülle in den Bach gelangt ist, ist aktuell Gegenstand von Ermittlungen.

(lol)

Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 25. April 2022 22:34
aktualisiert: 25. April 2022 22:34