Quelle: TeleZüri-Beitrag vom 9. Juli 2020
Hatten wir nicht alle gedacht, wir würden keine neue «Werke» vom berühmten Sprayer Harald Naegeli mehr sehen? Da lagen wir wohl falsch. Auf der Insel Ufenau auf dem Zürichsee in der Nähe von Pfäffikon fand ein Medienrundgang zu seiner Ausstellung statt. Dabei hat sich der 82-Jährige wohl weggeschlichen und einen weiteren Streich vollendet.
Zwei berühmte Strichmännchen
Laut dem lokalen Newsportal höfe24 hat Naegeli auf den Mauern der Pfarrkirche Peter und Paul ein Kunstwerk hinterlassen. Zwei Strichmännchen, mit schwarzer Farbe gesprayt – typisch Harald Nägeli.
Die Aktion hätte für Aufsehen gesorgt und dürfte wohl mehr Besucherinnen und Besucher anlocken, als zuvor angenommen. Ob die weltberühmten Naegeli-Strichmännchen auf den Mauern bleiben werden, ist unklar. Die Aktion könnte jedoch Konsequenzen mit sich tragen.
Doch kein Abschied von der Spraydose?
Der 82-Jährige Naegeli hatte nach seinem letzten öffentlichen Werk – unvollendet – im Zürcher Grossmünster gesagt, er möchte nur der Kunst, nicht der Politik gehorchen. Er war von einer Krankheit geschwächt und wollte auch von der Spraydose Abschied nehmen.
Quelle: telezüri
Nun hat der Sprayer von Zürich wohl doch noch die Kraft gefunden ein weiteres Zusatzwerk zu hinterlassen. Waren es die letzten Strichmännchen?
(hap)