In einem Handwerksbetrieb im Bezirk Bülach kam es zu einem Grossbrand. Verletzt wurde niemand, doch es entstand ein erheblicher Sachschaden. Die Kantonspolizei Zürich schätzte den Schaden auf mehrere Zehntausend Franken. Jetzt ist klar: Der Brand im letzten Jahr zog einen Schaden im Umfang von 369'000 Franken nach sich, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt.
Der Grund für den Brand sei eine unsachgemässe Handhabung von Öllappen gewesen. Ein Handwerker habe mit Tüchern und Lappen überflüssiges Öl von der Treppe gewischt und diese dann in einem Eimer ohne Deckel entsorgt. Den Abfall habe er vergessen nach draussen zu bringen, so kam es durch einen chemischen Prozess zu einer Selbstentzündung der Lappen und Tücher. Der Brand habe sich anschliessend bis aufs Dach ausgebreitet.
Laut Strafbefehl ist der Mann wegen «fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst» verurteilt. Seine Strafe umfasst eine bedingte Gefängnisstrafe von 30 Tagessätzen zu je 100 Franken, bei einer Probezeit von zwei Jahren. Eine Busse von 600 Franken plus Verfahrenskosten von 800 Franken sind sofort fällig.
(hap)