Elterntaxis ignorieren Fahrverbot an Schule in Geroldswil
In Geroldswil sorgen Elterntaxis für Ärger. Bei der Primarschule Huebwis parkieren Eltern immer wieder im Fahrverbot. Die Primarschulgemeinde Oetwil-Geroldswil (PSOG) hat kürzlich die Eltern der Kindergartenkinder nebenan in einem Brief dazu aufgefordert, die Kids nicht mit dem Auto zur Schule zu fahren. Drei bis vier Autos pro Tag seien vor den Schulhäusern gestanden, berichet die «Limmattaler Zeitung». Elterntaxis gebe es laut der Leiterin Bildung der Primarschule bei allen Altersstufen.
Schule unterstützt Entwicklung zur Selbständigkeit
Der Brief hat zu einer Beruhigung der Situation geführt. Die Schule ist froh darüber, denn der Schulweg sei wichtig für die Entwicklung der Kinder. Einige Kinder werden von den Eltern jetzt zu Fuss begleitet.
Miriam Rohner, Leiterin Bildung an der Primarschule Oetwil-Geroldswil, sagt, dass viele Kinder nach kurzer Zeit den Schulweg mit einem Gspänli und ohne Eltern meistern könnten. Die Schule unterstützt den Prozess mit Schulungen durch den Kinder- und Jugendinstruktor der Kantonspolizei.
Gemeinde Geroldswil rät von Elterntaxis ab
Ein Anwohner beschwert sich gegenüber der «Limmattaler Zeitung», dass am Nachmittag der Andrang der Autos zum Teil gross sei. Die Eltern würden unter anderem auf seinen Parkplatz fahren.
Die Gemeinde versucht, die Eltern vom Chauffieren ihrer Kinder abzuhalten. Auf der Website schreibt sie: «Lasst die Autos zu Hause.» Die Gemeinde erinnert zudem ans Fahrverbot. Ausserdem weist die Gemeinde auf die 30er-Zonen um die beiden Schulhäuser Huebwies und Fahrweid hin.
(hap)
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