Immobilienplanung

Der Kanton Zürich hinkt bei den Gebäudesanierungen hinterher

10.12.2023, 10:03 Uhr
· Online seit 10.12.2023, 10:02 Uhr
Wegen der Bevölkerungszunahme sind Investitionen erforderlich. Bei den Gebäudesanierungen hinkt der Kanton Zürich jedoch hinterher. Erst seit wenigen Jahren herrscht mehr Transparenz über die Immobilienprojekte des Kantons.
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Nächste Woche berät der Zürcher Kantonsrat über das Budget für das kommende Kalenderjahr. Im Zentrum steht der Steuerfuss und die Debatte, ob dieser so gelassen oder gesenkt werden soll.

Zuvor entscheidet der Kantonsrat über die Immobilienplanung, die über einen längeren Zeitraum kalkuliert ist. Lange war diese verworren und schwer zu greifen. Erst seit 2019 werden die Immobilien zentral geführt. Die Direktionen müssen diese beim Immobilienamt angeben. Einzig Gerichte, Spitäler und die Universität sind ausgenommen.

Grosse Investitionen in Hochbauprojekte

Wegen der wachsenden Bevölkerung sollen sieben Milliarden Franken in Hochbauprojekte investiert werden. Momentan verwaltet der Kanton fast 2200 Gebäude. Bis 2032 sollen über 20 Projekte im Wert von je 100 Millionen Franken realisiert werden, schreibt die «NZZ». Sieben dieser Projekte entfallen auf Bauvorhaben für die Universität Zürich.

Ebenfalls viel Geld soll in Sanierungen fliessen. Mit 45 Prozent des Budgets sollen Gebäude renoviert werden. Um bei den Instandsetzungen Schritt zu halten, müssten jährlich rund 700 Millionen Franken investiert werden. Die Finanzplanung sieht allerdings nur Ausgaben von 450 Millionen Franken vor.

Die Regierung warnt vor aufgeschobenen Sanierungsprojekten. Diese würden zusätzliche Kosten verursachen.

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veröffentlicht: 10. Dezember 2023 10:02
aktualisiert: 10. Dezember 2023 10:03
Quelle: ZüriToday

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