Eine 28-jährige Zumikerin kaufte in einem Shop von Mobilezone ein neues iPhone 14. Dachte sie zumindest. Die Packung war verschweisst und das Gewicht fühlte sich normal an. Doch zu Hause entdeckte die Zürcherin, dass gar kein Handy drin war.
Handy wurde elf Minuten nach Kauf zurückgebracht
«Es waren nur Servietten in der Verpackung und irgendetwas eingewickelt in Klebeband – wahrscheinlich ein Gewicht», erzählt die 28-Jährige gegenüber dem «Blick». Sie habe sich veräppelt gefühlt und wandte sich am nächsten Tag an Mobilezone. Dort habe man ihre Geschichte kaum geglaubt. Deshalb meldete sich die Zürcherin bei der Stadtpolizei Zürich.
Daraufhin erhielt sie einen Anruf vom Mobilfunkunternehmen mit weiteren Fragen zum Vorfall. Schliesslich konnte die Seriennummer des Smartphones in Belgien geortet werden. Bevor es der Zürcherin gehörte, hatte das Gerät ein Mann besessen, der es innerhalb von elf Minuten zurück in den Laden gebracht hatte. Sein Vorwand: Er habe das Falsche gekauft.
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Käuferin wurde entschädigt und der Fall abgeschlossen
«Der Verkäufer überprüfte die Originalverpackung, und es war für ihn nicht ersichtlich, dass sie schon ein Mal geöffnet wurde», erklärt ein Mobilezone-Sprecher zum «Blick». Die Packung öffnen darf ein Mitarbeiter nicht. Man sei aber mit dem Mann wohl zu kulant gewesen, so der Sprecher weiter.
Wegen Abklärungen musste die 28-Jährige lange auf ihr neues Handy warten. Mittlerweile ist sie umgehend entschädigt und der Fall abgeschlossen worden. Das Gerät wurde von Mobilezone gesperrt. Das Mobilfunkunternehmen benutzt diesen Fall nun für Schulungszwecke. «So sensibilisieren wir unser Verkaufspersonal», heisst es vom Sprecher.
(hap)