Zürich
Kanton Zürich

Autobahn A1: 6-Spurausbau bei Winterthur wird wieder verfolgt

Winterthur

Projekt für den Spurausbau auf der A1 wiederaufgenommen

· Online seit 13.05.2024, 16:24 Uhr
Nach einer vorübergehenden Unterbrechung im Jahr 2021 werden die Arbeiten am Generellen Projekt für den 6-Spurausbau in Winterthur wieder aufgenommen.
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Die vorherige Pause erfolgte wegen erheblicher Fragen zur städtebaulichen Entwicklung Winterthurs, die während der damaligen Vernehmlassung aufkamen. Seitdem haben sich die städtebaulichen Vorstellungen der Stadt Winterthur im Rahmen des Masterplans «Winterthur Süd» deutlich konkretisiert. Gleichzeitig wurde der Richtplan des Kantons Zürich auf dieser Basis aktualisiert, heisst es in einer entsprechenden Mitteilung des Kantons.

Eine Vereinbarung zwischen den drei föderalen Partnern – Bund, Kanton Zürich und Stadt Winterthur – bildet die Grundlage für die Fortsetzung der Projektierungsarbeiten. Diese Vereinbarung regelt die Verantwortlichkeiten und Finanzierungsgrundsätze für die Planungsphase des Generellen Projekts.

Auch Tunnel kommt als Option infrage

Ein wesentlicher Bestandteil ist die Gegenüberstellung der bisherigen Bestvariante im Abschnitt Töss mit einer neuen Variante «Tunnel Ebnet» auf Basis der städtebaulichen Studie der Stadt Winterthur und den Festlegungen des kantonalen Richtplans. Das Ziel der Partner ist es, gemeinsam eine tragfähige und finanzierbare Lösung für die Linienführung und Anschlussgestaltung zu erarbeiten, die neben der Leistungsfähigkeit der Nationalstrasse auch städtebauliche und umweltrechtliche Anliegen im Bereich Dättnau/Steig und der Töss berücksichtigt.

Das Astra wird jetzt ein Projekt für den Tunnel ausarbeiten. Die Stadt hingegen wird ihre Vorstellungen weiter präzisieren. Der Kanton befasst sich mit Kosten, die nicht vom Astra übernommen werden. Die Genehmigung durch den Bundesrat werde voraussichtlich ab 2027 erfolgen.

Bundesrat erteilt Genehmigung frühestens in drei Jahren

Die Genehmigung durch den Bundesrat soll voraussichtlich ab 2027 erfolgen. Das Projekt zielt darauf ab, den verkehrlichen Engpass zwischen Winterthur-Töss und Winterthur-Ost zu beheben. Durch einen verbesserten Verkehrsfluss auf der Autobahn soll das kantonale und städtische Verkehrsnetz entlastet und die Verkehrssicherheit auf allen Strassen erhöht werden. Gleichzeitig wird durch den punktuellen Ausbau der Autobahn die Robustheit dieser wichtigen Verkehrsachse durch die Schweiz gesteigert.

Der Baubeginn ist frühestens für das Jahr 2036 zu erwarten. Nach ersten Abschätzungen ist von einer Bauzeit von mindestens sechs Jahren auszugehen.

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veröffentlicht: 13. Mai 2024 16:24
aktualisiert: 13. Mai 2024 16:24
Quelle: ZüriToday

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