3D-Scanner übernehmen bald die Sicherheitskontrolle am Flughafen Zürich
Flüssigkeiten und Laptops beim Security-Check aus dem Handgepäck zu nehmen, soll bald der Vergangenheit angehören. Mittels 3D-Scannern soll das Unterfangen vereinfacht und die Warteschlangen verkürzt werden.
Einsatz wegen Pandemie ausgesetzt
Josef Felder, Verwaltungsratspräsident des Zürcher Flughafens, erzählte in einem Interview mit der «NZZ» vom Montag, dass der Flughafen Zürich die ersten 3D-Scanner in den nächsten Monaten in Betrieb nehmen werde.
Bereits im Jahr 2019 plante der Zürcher Flughafen Tests mit Computertomografie-Scannern. Wegen der Pandemie wurde die Anschaffung von 3D-Scannern aber nicht umgesetzt
«Wir hatten während der Pandemie den Anspruch, ohne Staatshilfe zu überleben», sagte Felder. «Das ist uns gelungen. Aber wir haben Investitionen zurückgestellt.» Die Anschaffung der 3D-Scanner sei eine davon gewesen. Diese Lücke werde nun geschlossen.
In anderen Ländern bereits im Einsatz
Die neuen 3D-Scanner machen bei der Sicherheitskontrolle dreidimensionale Bilder des Handgepäcks. Flüssigkeiten und Laptops müssen dazu nicht mehr ausgepackt werden, was ein erheblicher Zeitgewinn ist. Zudem sind weniger Nachkontrollen nötig. In anderen Ländern wird die Technologie bereits eingesetzt.
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(sda/roa)