13-Jährige wird in Zürcher Schulhaus zu Oralsex gezwungen
Wie «20 Minuten» berichtet, soll sich die Tat im Herbst 2023 ereignet haben. Der mutmassliche Täter, ein Mitschüler des Mädchens, soll dieses in eine WC-Kabine gesperrt und sie dort zu Oralsex gezwungen haben. Nachdem das Mädchen ihren Kolleginnen und ihren Eltern vom Vorfall erzählt hatte, reichte ihre Familie Anzeige gegen den Jungen ein. Die Oberjugendanwaltschaft Zürich bestätigt gegenüber «20Minuten», dass eine entsprechende Anzeige eingegangen ist.
Mädchen muss zurück in Schule
Wie die Mutter der 13-Jährigen erzählt, habe ihre Tochter extrem unter der Tat gelitten und befinde sich seither in psychiatrischer Behandlung. Zudem habe ihr der mutmassliche Täter mit Gewalt gedroht, sollte die 13-Jährige erzählen, was passiert sei.
Die Mutter des Mädchens kritisiert, dass die Schule den Vorfall und ihre Tochter nicht ernst genommen habe. So sei ihrer Tochter erst geglaubt worden, als der 13-Jährige die Tat zugegeben hatte. Ihre Tochter sei nach der Tat mehrere Wochen nicht zur Schule gegangen. Daraufhin habe die Schule die 13-Jährige aufgefordert, wieder am Unterricht teilzunehmen und das in der gleichen Klasse, in der auch der Täter ist. Dieser laufe nach wie vor frei herum und gehe völlig unbekümmert durchs Leben.
Das sagt die Schule
Die Schule bestätigt gegenüber der Zeitung, dass der Vorwurf der sexuellen Nötigung erhoben worden sei und verweist darauf, dass man mit der Kantonspolizei Zürich zusammenarbeite. Die Oberjugendanwaltschaft verweist darauf, dass das Verfahren hängig sei und man sich deshakb nicht weiter äussern könne. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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(oeb)