Kanton Zürich initiiert Anlaufstelle gegen Genitalbeschneidung von Mädchen
Quelle: TeleZüri
Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) sagt dazu: «Mit der Schaffung dieser Anlaufstelle wollen wir betroffene sowie bedrohte Mädchen und Frauen besser schützen und mehr Sichtbarkeit für dieses Thema schaffen.» Rickli hatte schon im Nationalrat Massnahmen gefordert.
Die Anlaufstelle wird vom stadtärztlichen Dienst der Stadt Zürich betrieben, wie die Gesundheitsdirektorin am Donnerstag vor den Medien sagte.
Es sollen unter anderem Betroffene und Gefährdete beraten und die Vernetzung von Fachstellen, Asylstrukturen und Ärzten gefördert werden. Das Angebot wird kostenlos sein.
Der Bundesrat hatte die Kantone schon 2020 zu mehr Engagement gegen die weibliche Genitalbeschneidung aufgefordert. Schätzungen zufolge leben rund 22'000 Betroffene in der Schweiz.
Quelle: Sara Aduse leidet unter Genitalverstümmelung / TeleM1 / März 2022
(sda/gin)
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