Quelle: Blick TV | Gemeinde Albula/Alvra
Es war an einem frühen Märzmorgen, als ein Jogger auf seiner Laufrunde am Üetliberg jäh gestoppt wurde: Ein riesiger Felsbrocken versperrte ihm den Weg. Rund 30 Tonnen Gestein hatten sich in der Nacht auf dem Weg Richtung Aussichtsplattform Uto Kulm gelöst. Als Vergleich: Ein ausgewachsener, männlicher Elefant ist etwa sechs bis zehn Tonnen schwer. Man kann sich also vorstellen, was so ein Felssturz verursachen kann.
Der Felssturz am Üetliberg ist im Kanton Zürich keineswegs ein Einzelfall. Im Züribiet kann es an mehreren Orten zu kleineren Katastrophen kommen, wie ein Blick in das Geoportal des Kantons zeigt. Wer die Risikokarte Naturgefahren betrachtet, erkennt eine Vielzahl an Risikogebieten für Massenbewegungen.
Im Falle eines Hangrutsches oder eines Steinschlags, wird zwischen fünf Schadensarten unterschieden: Personen, Sachgut, Kulturgut, Umwelt und Versorgung. Doch: Nicht alle Regionen im Kanton sind gleich stark betroffen.
So gross ist das Risiko in deinem Wohnbezirk für Massenbewegungen mit Schäden
Zu den meisten Schäden kann es entlang der Albis-Kette und im Westen des Kantons, von Regensdorf bis nach Rafz, kommen. Zudem ist die Region rund um Bülach gefährdet. Auch im Zürcher Oberland, von Rüti ZH bis nach Winterthur, kann es zu Hangrutschen und Steinschlägen mit Schäden kommen.
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