Schlieren

Hälfte der Schrebergärten verschwindet wegen Limmat-Renaturierung

· Online seit 02.11.2023, 11:27 Uhr
Die Schrebergärtnerinnen und -gärtner in Schlieren haben gehofft, dass ein grösserer Teil ihrer Gärten bestehen bleibt. Nun hat der Stadtrat geantwortet: Die Biodiversität für die Fläche um die Limmat hat Vorrang.

Quelle: Limmat-Renaturierung bedroht Schrebergärten in Schlieren / TeleZüri / 11.04.2023

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Rund die Hälfte der Schrebergärten im Schlieremer Betschenrohr muss wohl dem Projekt «Lebendige Limmat» weichen. 195 der 340 Kleingärten gehen somit verloren. Die Pächterinnen und Pächter wehrten sich zwar mit einer Petition dagegen, doch der Stadtrat hält am Biodiversitäts-Projekt fest.

Der Schlieremer Stadtrat musste abwägen zwischen dem privaten Interesse der Nutzung der Gartenareale und dem zunehmenden Bedarf an Freizeit- und Erholungsflächen als öffentliches Interesse. Dies sei speziell für Schlieren wichtig, weil die Stadt so dynamisch wachse, schreibt der «Tages-Anzeiger».

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Die Pächterinnen und Pächter sollen allerdings nicht ganz ohne Garten dastehen. Obwohl ein Realersatz nicht möglich ist, will der Stadtrat Kleingärten in den anderen städtischen Familiengärten anbieten. Zudem sollen dort nur noch Personen mit Wohnort Schlieren neu aufgenommen werden.

(log)

veröffentlicht: 2. November 2023 11:27
aktualisiert: 2. November 2023 11:27
Quelle: ZüriToday

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