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Glarus

40 Einwohner von Schwanden dürfen nie wieder in ihre Häuser zurück

Nach Erdrutsch

40 Einwohner von Schwanden dürfen nie wieder in ihre Häuser zurück

15.12.2023, 18:48 Uhr
· Online seit 15.12.2023, 09:34 Uhr
Es ist eine Hiobsbotschaft für die Menschen aus Schwanden im Kanton Glarus. Nach dem verheerenden Erdrutsch Ende August sei es in dem Gebiet zu gefährlich. Die Gebäude sollen abgerissen, statt je wieder bewohnt werden.

Quelle: TeleZüri

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In dem von Erdrutschen zerstörten Quartier im Glarner Dorf Schwanden sollen nie wieder Menschen wohnen. Dies haben die Glarner Behörden entschieden. Sie wollen die Gebäude in der «roten Zone» abreissen lassen. Bald verschicken sie die Verfügungen.

In diesem Gebiet herrscht unmittelbare Gefahr für Leib und Leben, sagte der Gemeindepräsident von Glarus Süd, Hansruedi Forrer (SP), am Freitag vor den Medien in Schwanden. Der Gemeinderat sei deshalb zum Handeln verpflichtet. Dies umfasse dauerhafte Nutzungs- und Betretungsverbote der roten Zone samt Abbruchverfügungen.

Noch im Dezember werden die betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer zu Gesprächen eingeladen, wie es weiter hiess. Betroffen sind 40 Einwohnerinnen und Einwohner und rund 70 Gebäude, darunter auch Garagen und andere kleinere Bauten.

Ende Januar sollen dann die Verfügungen verschickt werden. Danach beginnt eine 30-tägige Rechtsmittelfrist. Einsprachen gehen direkt vor die Glarner Regierung.

Video zeigt Erdrutsch in Schwanden:

Quelle: Video zeigt Erdrutsch in Schwanden / 11.09.2023 / TeleZüri / Oliver Spieser / ZüriToday / Olivia Eberhardt

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(sda/roa)

veröffentlicht: 15. Dezember 2023 09:34
aktualisiert: 15. Dezember 2023 18:48
Quelle: ZüriToday

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