Justiz

FCZ-Chaot kassiert Busse von 600 Franken

· Online seit 07.02.2024, 15:59 Uhr
Am Mittwoch stand ein heute 27-jähriger Zürcher vor dem Einzelrichter, der nach dem Derby am 23. Oktober 2021 vermummt auf die Tartanbahn gestürmt und dort randaliert haben soll. Der Einzelrichter fällte einen Teilschuldspruch.

Quelle: TalkTäglich / Fussball: Hartes Durchgreifen bei Fangewalt? / Sendung vom 2. Februar 2024

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Der FC-Anhänger soll sich nach dem Fussballderby zwischen dem FCZ und GC am 23. Oktober 2021 an Ausschreitungen im Stadion beteiligt haben und wurde Ende November 2021 von der Polizei verhaftet.

Quelle: TeleZüri / Ausschreitungen nach dem Stadtzürcher Fussball-Derby / vom 25.10.2021

Per Strafbefehl wurde der Mann wegen Hausfriedensbruchs und Widerhandlung gegen das Vermummungsverbot zu einer bedingten Geldstrafe von 1350 Franken und zu einer Busse von 400 Franken verurteilt. Diese wollte der nicht geständige Mann aber nicht akzeptieren, woraufhin er am 7. Januar 2024 vor dem Einzelrichter stand, wie «20 Minuten» berichtet.

Der Anwalt des heute 27-jährigen Sozialarbeiters argumentierte, sein Mandant sei im Pulk nicht zu erkennen. Auch habe man das eingenähte Vermummungsnetz bei der Hausdurchsuchung nicht gefunden. Der Anwalt forderte einen Freispruch. Der Einzelrichter sprach den Mann vom Vorwurf des Hausfriedensbruchs frei. Für den Verstoss gegen das Vermummungsverbot büsste er den 27-Jährigen mit einer Strafe von 600.

Dazu muss der Mann die Gerichtskosten bezahlen, die sich auf 2800 Franken belaufen.

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(oeb)

veröffentlicht: 7. Februar 2024 15:59
aktualisiert: 7. Februar 2024 15:59
Quelle: ZüriToday

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