Sich für den 1. Januar gute Vorsätze zu nehmen, so weit, so gut. Am geschmeidigsten verläuft der Rutsch ins neue Jahr, wenn er auch frei von Altlasten aus dem gerade abgeschlossenen Jahr vonstattengeht.
Hier ein paar «Last-Minute-To-Do»-Vorschläge für die Altjahrwoche:
Die Steuererklärung
Fällig ist diese zwar erst Ende März, die ganzen Unterlagen trudeln aber bereits Ende Jahr ein. Es lohnt sich, all das schon einmal zur Seite zu legen – am besten an ein Plätzchen, wo man sich im März dann auch daran erinnern kann, dass man es dahin versorgt hat. So muss man den Lohnausweis und alles Weitere nicht im Frühling mühsam suchen.
Pensionskasse & Säule 3a
Ausserdem lohnt es sich, wenn man kann, noch ein paar hundert (oder tausend) Franken in die Pensionskasse oder Säule 3a einzuzahlen. Einzahlungen in die Pensionskasse und Säule 3a können von den Steuern abgezogen werden, der Maximalbetrag für das Jahr 2023 beträgt 7056 Franken. Hast du noch ein paar Batzeli übrig, ist das sicher eine lohnende Investition.
Verträge überprüfen
Für einen Wechsel der Krankenkasse ist es dieses Jahr zu spät. Es lohnt sich aber auch andere laufende Verträge zu prüfen. Zum Beispiel, wie lange du dich noch an deinen aktuellen Handyvertrag gebunden hast. Gibt es vielleicht günstigere Möglichkeiten? Das Gleiche gilt für andere Versicherungen wie Hausrat- oder Haftpflichtversicherung. Gegen Ende Jahr lohnt es sich, Angebote und Leistungen zu vergleichen und allenfalls Kündigungen vorzubereiten.
Steuern sparen beim Zügeln
Ja, ein Umzug ist schon stressig genug. Aber falls du um den Jahreswechsel herum deinen Wohnort wechselst, solltest du unbedingt den jeweiligen Steuerfuss der alten und neuen Wohngemeinde vergleichen. Je nachdem, wo du am 31. Dezember gemeldet bist, kannst du auch da wieder Geld bei der nächsten Steuerrechnung sparen.
Ferien planen
Wer seine Ferien frühzeitig plant, kann sich schon an die Buchung von Flug oder Hotel machen. Und Frühbucher sparen meist ein hübsches Sümmchen im Vergleich zu den Last-Minute-Angeboten.
Dann: Auf welche Wochentage fallen 2024 die gesetzlichen Feiertage? Das zu überprüfen und dann die Ferientage geschickt dazwischen zu setzen, kann sich lohnen. So viel voraus: Über den Jahreswechsel 2024/2025 kannst du mit nur sechs frei genommenen Arbeitstagen satte 16 Tage Ferien am Stück haben.
Rechnungen für Liegenschaften bezahlen oder rausschieben
Ist man im Besitz von Liegenschaften, können Unterhaltsarbeiten von der Steuer abgesetzt werden. Sollte man also etwas Grösseres fürs neue Jahr planen, kann man die Arbeiten bereits planen und bezahlen. Ist die Höhe des möglichen Abzugs bereits erreicht, kann es sich lohnen, die Rechnung ins neue Jahr mitzunehmen.
Aufräumen: physisch und mental
Motiviert ins Jahr starten geht noch besser, wenn man zuhause oder am Arbeitsplatz aufräumt. Und zwar sowohl physisch – Dinge, die man nicht mehr braucht, gehören weg – als auch mental – Streitereien oder Probleme «abschliessen», sofern das möglich ist. Den ersten Schritt dazu machen, kannst du aber auf alle Fälle.