Warmer Herbst

Darum heizen die VBZ auch bei milden Temperaturen

· Online seit 18.10.2022, 17:27 Uhr
Es ist ein recht milder Herbst bislang. Tagsüber knacken die Temperaturen in Zürich durchaus noch die 20-Grad-Marke. Dennoch können bei den Bussen und Trams der VBZ hin und wieder noch die Heizungen laufen. Einem Twitter-User gefällt das gar nicht.
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In Zürich zeigt sich aktuell der Herbst von seiner besten Seite – schön sonnig und häufig Temperaturen über 20 Grad. Aber erst im Laufe des Tages. Am Morgen friert und fröstelt es noch sehr. So, dass man morgens immer noch den Pulli rausholt, die Jacke bis unters Kinn zuknöpft und im Auto schon die Heizung anmacht. Ebenso laufen am Morgen bereits die Heizungen in den öffentlichen Verkehrsmitteln, so auch bei den Bussen und Trams der VBZ.

Ausgeklügeltes Heiz- und Kühlsystem

Einem Twitter-User stösst dies jedoch sauer auf. Er fragt sich, ob es denn keine gute Idee wäre, die Heizungen im Bus abzustellen, wenn es draussen 21 Grad geben soll. Vor allem da ja überall die Plakate zu den Energiesparmassnahmen zu sehen sind.

Auf Anfrage erklärt Daniela Tobler, Mediensprecherin der VBZ: «Grundsätzlich sind die meisten Fahrzeuge mit Klimaautomatikanlagen ausgestattet.» Diese regulieren nach fest eingestellten Soll-Werten die Temperaturen im Fahrgastraum. «Die neuesten Fahrzeuge verfügen über Regelanlagen, die mit Sollwertkurven arbeiten, also die Differenz zwischen Innen- und Aussentemperatur auf gleichbleibendem Niveau halten.» Jedoch sind die alten Modelle anders ausgestattet als neuen Modelle.

Was die Stadt Zürich vorgibt, wird umgesetzt

Ähnlich verhält es sich bei der Limmattalbahn. «Die Heizungen werden aufgrund der Innentemperatur automatisch eingeschaltet», sagt Claudia Wächter von der Aargau Verkehr AG zu ZüriToday. «Dabei werden die Bahnen der Limmattalbahn bis auf 20 Grad beheizt und nur bei Fahrgastbetrieb oder sehr tiefen Temperaturen, um das Einfrieren der Systeme zu verhindern», fügt Wächter an.

«Um Energie zu sparen, setzen die VBZ die Massnahmen des Zürcher Stadtrats sowie die Branchenempfehlungen des Verbands öffentlicher Verkehr (VÖV) mit um», so Daniela Tobler gegenüber ZüriToday.

veröffentlicht: 18. Oktober 2022 17:27
aktualisiert: 18. Oktober 2022 17:27
Quelle: ZüriToday

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