Frauenstreik

Dafür gehen Frauen heute schweizweit auf die Strasse

14.06.2022, 07:54 Uhr
· Online seit 14.06.2022, 06:14 Uhr
Lohngleichheit, Care-Arbeit, Betreuungsplätze – Begriffe, die beim Frauenstreik so oft auf Plakaten stehen. Beim vierten nationalen Frauenstreik rückt dieses Jahr ein anderes Schlagwort etwas mehr in den Fokus: Renten.
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«Bessere Löhne statt höheres Rentenalter» - damit rufen die Initiantinnen auf der offiziellen Website zum Frauenstreiken auf. Die Themen, die an diesem 14. Juni bewegen sind nicht neu: Lohngleichheit, mehr Respekt und mehr Betreuungsplätzen.

In Zentrum der Aufregung stehen dieses Jahr aber besonders die Renten. Im Herbst stimmen Volk und Stände über die Erhöhung des Rentenalters für Frauen von 64 auf 65 ab. Für viele Frauen einen Grund heute auf die Strassen zu gehen. Höheres Rentenalter hätte nichts mit Gleichstellung zu tun, so die Organisatorinnen des Streiks. Da Frauen im Schnitt weniger verdienen als Männer, müssten sie nach der Pensionierung auch mit einer kleineren Rente leben: Ein Unding für die Streikenden.

2021: Streiken bis tief in die Nacht: 

Der letzte Frauenstreik stand ganz im Motto des 50-jährigen Jubiläums des Frauenstimmrechts. Die Themen waren nicht anders als in diesem Jahr: Lohngleichheit, anständige Renten, Anerkennung der Care-Arbeit und genügend Betreuungsplätze.

In der Stadt Zürich hatten damals mehrere Tausend am Frauenstreik teilgenommen. Nach dem Demonstrationszug vom Limmatquai zum Helvetiaplatz feierten zahlreiche Teilnehmer bis tief in die Nacht.

Quelle: TeleZüri

Stadt Zürich: Bewilligte Demo 

Um 18 Uhr startet die Demonstration beim Bürkliplatz und schlängelt sich durch die ganze Stadt bis zum Helvetiaplatz:

Lea Hilf

veröffentlicht: 14. Juni 2022 06:14
aktualisiert: 14. Juni 2022 07:54
Quelle: ZüriToday

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