Zürich

Christbaum in Wohnung fängt Feuer – eine Person verletzt

Schaffhausen

Christbaum in Wohnung fängt Feuer – eine Person verletzt

07.01.2023, 09:59 Uhr
· Online seit 07.01.2023, 07:34 Uhr
Im Wohnzimmer eines Mehrfamilienhauses in Schaffhausen begann ein Weihnachtsbaum zu brennen. Als ein Bewohner das Feuer löschen wollte, erlitt er Kopfverbrennungen.
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Gegen 21.15 Uhr geriet am Freitagabend ein Weihnachtsbaum im Wohnzimmer eines Mehrfamilienhauses an der Rietstrasse in Schaffhausen in Brand. Ein Bewohner der Wohnung erlitt Kopfverbrennungen, als er den Brand löschte und den Baum vom Balkon warf, wie die Schaffhauser Polizei am Samstagmorgen mitteilt.

Zwei weitere Personen seien für einen Kontrolluntersuch wegen einer möglichen Rauchvergiftung durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht worden.

Grosser Sachschaden

Die ausgerückte Feuerwehr verwendete laut der Mitteilung Hochleistungslüfter, um den Rauch aus der Liegenschaft zu befördern. Das Feuer und die Rauchentwicklung richteten grossen Sachschaden in der betroffenen Wohnung an. Die Brandursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen.

Im Einsatz standen 41 Angehörige der Feuerwehr Stadt Schaffhausen, mehrere Rettungssanitäter, die Feuerpolizei sowie Funktionäre der Schaffhauser Polizei.

Dürre Bäume als Gefahr

Vor allem nach Weihnachten sind die Christbäume dürr und können innert Kürze wie Fackeln zu brennen beginnen, werden die Kerzen nochmals angezündet. Etwa in Rüti geriet vor einem Jahr deshalb ein Christbaum und damit das ganze Einfamilienhaus in Brand.

Quelle: TeleZüri vom 3. Januar 2022

Ob der Christbaum in Schaffhausen Feuer fing, weil die Bewohnenden die Kerzen eines dürren Baums nochmals angezündet hatten, ist unklar. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) rät, auf trockenen Adventskränzen und Weihnachtsbäumen keine Kerzen anzuzünden. Generell empfiehlt sie, LED-Kerzen und LED-Lichterketten zu verwenden. Diese seien sicherer als Kerzen mit offener Flamme.

veröffentlicht: 7. Januar 2023 07:34
aktualisiert: 7. Januar 2023 09:59
Quelle: ZüriToday

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