«Weil unter Brücke bald»

Autorin Sibylle Berg verzweifelt am Zürcher Wohnungsmarkt

30.09.2022, 10:01 Uhr
· Online seit 30.09.2022, 08:23 Uhr
Die Schriftstellerin Sibylle Berg bittet im Tweet um eine «Minibude mit Badewanne bis 1200 Franken» in Zürich. Dafür biete sie eine Figur in ihrem nächsten Roman. Das Netz hingegen ist sich einig: 1200 in Zürich? Keine Chance.
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Sibylle Berg, die deutsch-schweizerische Schriftstellerin und Autorin von Erfolgsromanen wie «Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot», lebt seit Jahrzehnten in Zürich. In einem Tweet nimmt sie sich nun den Zürcher Wohnungsmarkt verzweifelt zur Brust.

Kapitalist oder Heldin?

Sie schreibt: «ZürcherInnen, wer eine Minibude mit Badewanne in allen nicen Vierteln in Zürich bis 1200 (ab 20 Quadratmeter) für mich weiss, bekommt entweder viele Bücher von mir oder ich bau ihn oder sie in den nächsten Roman ein. Als Kapitalist oder Heldin.» Dann bittet sie um das Teilen ihrer Nachricht. Grund: «Weil unter Brücke bald».

Die Twitter-Community reagiert zynisch auf die Nachricht. Jemand schreibt: «Ich empfehle Wohnmobil oder Auswandern. Beides zusammen geht auch.» Ein anderer empfiehlt ein «Tiny house im Wald».

Berg ist nicht allein

Andere teilen den Tweet von Berg und schreiben: «Frau Berg darf nicht unter die Brücke!» oder «You know its bad, wenn du dieselbe Nadel im Heuhaufen suchst wie preisgekröntes literarisches Genie Sibylle Berg!»

(baz)

veröffentlicht: 30. September 2022 08:23
aktualisiert: 30. September 2022 10:01
Quelle: ZüriToday

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