Quelle: ZüriToday / Robin Luijten
Schutz & Rettung Zürich hat 2022 Rekordzahlen verzeichnet. Die Einsatzkräfte von Sanität und Feuerwehr rückten 48'465 Mal aus. Das sind 7,2 Prozent mehr Einsätze als im Vorjahr. Auch bei den Notrufen gab es einen neuen Höchstwert.
Sanitätsnotrufe sind gestiegen
Grund für die Zunahme bei den Notrufen um insgesamt 8 Prozent ist die gestiegene Zahl bei den Sanitätsnotrufen aus den Kantonen Zürich, Schaffhausen, Schwyz und Zug, wie Schutz & Rettung am Montag mitteilte. Die Nummer 144 wurde 130'130 mal gewählt, das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr.
Feuerwehrnotrufe 118 bearbeitet die Einsatzleitzentrale nur für den Kanton Zürich. Hier verzeichnete sie 24'736. Das entspricht einem Rückgang um 12 Prozent. Dies liegt vor allem daran, dass es keine schwerwiegenden Unwetter gab.
Einsätze der Feuerwehr gingen zurück
Die Sanität leistete für den Rettungsdienst und den Verlegungsdienst insgesamt 43'246 Einsätze, das sind 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Berufs- und Milizfeuerwehren verzeichneten 5219 Einsätze. Das ist ein Rückgang um 15 Prozent.
Stark gestiegen sind die Einsätze der Zivilschutzangehörigen, die 9245 Diensttage und damit 45,5 Prozent mehr leisteten als im Vorjahr. Durch den Ukraine-Krieg mussten Zivilschutzanlagen bereit gestellt und in Betrieb genommen sowie Geflüchtete betreut werden.
(sda/roa)