Tonnenweise Edelsteine, Gold und Silbermünzen: Doch wer bekommt es?
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Die Überreste der «San Jose» gelten als heiliger Gral der Schiffswracks. Der spanische Dreimaster war Teil der Silberflotte, die Wertgegenstände von Mittel- und Südamerika zurück nach Spanien brachte. Als das Schiff im Kampf mit britischen Kriegsschiffen sank, soll es reich beladen gewesen sein: Zweihundert Tonnen Gold- und Silbermünzen sowie einhundert Kisten Edelsteine sollen mit dem Schiff in die Tiefen des Meeres gesunken sein.
Auf das Wrack haben verschiedene Parteien Anspruch erhoben. Nebst Kolumbien will auch Spanien den Schatz, denn das historische Schiff wird dort als sein staatliches Eigentum betrachtet. Das indigene Volk der Qhara Qhara beansprucht die Inhalte des Wracks ebenfalls für sich. Mit der Begründung, dass ihre Vorfahren während der Kolonialzeit als Zwangsarbeiter zum Abbau von Silber verpflichtet worden seien.
(red.)