Brücke weggeschwemmt

Heftige Unwetter sorgen in Südtirol für Schäden

30.07.2023, 15:44 Uhr
· Online seit 30.07.2023, 12:53 Uhr
Enorme Gewitter mit starkem Regen und Sturmböen haben am Samstagabend Südtirol heimgesucht. Die kurzen, aber intensiven Gewitter hinterliessen in Teilen der nördlichsten Provinz Italiens teils schwere Schäden.

Quelle: Twitter LFV Südtirol / CH Media Video Unit / Jeannine Merki

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Brücken wurden in einigen Gegenden von den Wassermassen in Bächen weggerissen und unterhalb des Grödner Jochs in den Dolomiten ging eine Gerölllawine nieder. Am Sonntagmorgen beginnen in einigen Gegenden die Aufräumarbeiten.

So entwickelten sich in Olang im Osten Südtirols Bäche zu reissenden Strömen - mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen weggerissen. Auf Videos in den sozialen Medien ist zu sehen, wie sich etwa der Furkelbach zu einer gewaltigen Flut entwickelt und drei Brücken mit sich reisst.

Ausserdem wurden in der Gegend mehrere Strassen und Gebäude durch Schutt und Schlamm blockiert, wie die Südtiroler Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen mitteilt.

Drei Kilometer unterhalb des Grödner Jochs, einem Gebirgspass östlich von Bozen, verschlang eine gewaltige Gerölllawine mehrere Fahrzeuge auf einem Parkplatz und hinterliess eine Spur der Verwüstung. Nach Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt. Im Pustertal gingen in zwei Stunden 50 Liter pro Quadratmeter Niederschlag nieder - es wurden 500 Blitze registriert, schrieb Meteorologe Dieter Peterlin bei Twitter. Er erwartet ab Dienstag die nächste Gewitterfront.

(sda/mfu)

veröffentlicht: 30. Juli 2023 12:53
aktualisiert: 30. Juli 2023 15:44
Quelle: BärnToday

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