Bund warnt vor Ozempic-Fälschungen in Baden-Württemberg
Das Diabetesmedikament Ozempic ist vielerorts recht gefragt, denn es kann auch beim Abnehmen helfen. Viele Prominente sollen das Medikament einnehmen, um ihr Gewicht zu halten oder zu reduzieren. Das wiederum zeigt sich auf Social Media.
@onthecrafttable I can’t believe it’s been 18 weeks. I now weigh 132 & I started my weight loss journey at 185 (172-175 when I started Ozempic) with my A1C levels at 6.4%. Ozempic truly saved my life. I absolutely love my life on Ozempic. I have no negative side effects at all. You do need a prescription from a doctor to obtain this medication & if you try to sell it on my page, you will be blocked. Watch out for scammers. #ozempic #ozempicsavedmylife #ozempicjourney #ozempicforweightloss #weightloss #OverwatchMe #losingweight #ozempicweightloss #wegovy #wegovyweightloss #weightlossshots #ozempicchallenge #semaglutide #ozempicworks #ozempicus #FlexEveryAngle #fypシ #andGO #ozempicshot #novonordisk #saxenda #shotsshotsshots ♬ On It - Jazmine Sullivan & Ari Lennox
Wegen der hohen Nachfrage kommen Hersteller mit der Produktion nicht mehr nach. Die Vorräte in den Aargauer Apotheken sind fast gänzlich aufgebraucht, doch mit Nachbestellen ist aktuell nichts. Dieser Boom ruft so auch Betrüger auf den Plan. Swissmedic schreibt in einer Mitteilung, dass das Regierungspräsidium Freiburg vor Fälschungen des Ozempic-Pens warnt, die ennet der Grenze im Umlauf sind. Bei der Anwendung besteht eine hohe Gesundheitsgefahr, heisst es weiter. Das Original wird vom Hersteller Novo Nordisk produziert.
Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen Pharma-Grosshändler im Südwesten Baden-Württembergs. Die mutmasslichen Fälschungen sind gesichert und werden aktuell analysiert. In den nächsten Tagen wird mit den Ergebnissen gerechnet.
199 Packungen kamen laut einer Anzeige des Regierungspräsidiums Freiburg ursprünglich von einem österreichischen Grosshändler und sollen Anfang September 2023 an einen weiteren Pharmahändler in Grossbritannien geliefert worden sein. Dort seien dann die Produkte als Fälschung deklariert worden, berichtet der «Südkurier». Auf Anfrage von ArgoviaToday erklärt der Aargauer Kantonsapotheker Renato Widmer, dass ihm bisher keine Fälschungen von Ozempic gemeldet wurden.
Der Name des Unternehmens und dessen genauer Sitz wurden nicht genannt. Novo Nordisk teilte bereits am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit, dass es einen deutlichen Anstieg an illegalen Onlineverkäufen gebe.