FCW - GC 1:0

Zürcher Kantonsderby: Winterthur holt daheim einen Sieg

16.10.2022, 08:41 Uhr
· Online seit 15.10.2022, 20:20 Uhr
Am Samstag empfing der FC Winterthur die Grasshoppers zum Derby. In einem hart umkämpften Spiel konnten sich am Ende die Hausherren behaupten und einen knappen Sieg einfahren. Torschütze Ramizi sah nach Abpfiff noch die rote Karte.
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Das Warnsignal scheint zur richtigen Zeit gekommen zu sein für den FC Winterthur. Der Aufsteiger in die Super League verlor vor einem guten Monat 0:6 gegen Luzern, sodass allenthalben über die Tauglichkeit der Zürcher für die höchste Spielklasse diskutiert wurde. Seither hat die Mannschaft von Bruno Berner nicht mehr verloren. Nach dem Auswärtssieg in Sion (1:3) und dem 0:0 im Derby gegen den FCZ kann der FCW gegen den anderen Kantonsrivalen ein nächstes Ausrufezeichen setzen. 1:0 setzte er sich am Samstag auf der heimischen Schützenwiese durch. Den goldenen Treffer der Partie erzielte Samir Ramizi nach 51 Minuten. Der Mittelfeldspieler schloss einen Konter mit einem Kopfball ab, nachdem er von Souleymane Diaby mustergültig mit einer Flanke in Szene gesetzt worden war.

Die Grasshoppers, die seit vier Spielen sieglos sind, blieben in der Offensive harmlos, und Winterthur war einem zweiten Treffer näher als der Rekordmeister dem Ausgleich. Dank des Sieges, dem ersten im eigenen Stadion in der höchsten Liga seit 1985, können die Winterthurer Schlusslicht Zürich zumindest vorübergehend um fünf Punkte distanzieren. Dem FCZ steht am Sonntag das schwierige Heimspiel gegen Leader YB bevor.

Torschütze Ramizi sorgte nach dem Schlusspfiff noch für einen unrühmlichen Höhepunkt. Nachdem er von Zuschauern beleidigt worden war, zeigte er den Stinkefinger in Richtung Tribüne. Schiedsrichter Cibelli sanktionierte die Geste mit der Roten Karte. Damit wird der Matchwinner dem FC Winterthur im nächsten Spiel gegen Sion am Dienstag sicher nicht zur Verfügung stehen.

Den Ticker gibt es hier zum Nachlesen.

veröffentlicht: 15. Oktober 2022 20:20
aktualisiert: 16. Oktober 2022 08:41
Quelle: ZüriToday

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