Linn Larsson, die Topskorerin Andrea Gämperli im letzten Spiel ihrer Karriere und Marcia Wick trafen im Penaltyschiessen für Kloten-Dietlikon. Bei den Zugerinnen behielten nur Corin Rüttimann und Weronika Noga die Nerven.
Um es in die Verlängerung zu schaffen, benötigte Kloten-Dietlikon in der ersten Spielhälfte eine Aufholjagd. Beim fünftem Triumph im neunten Superfinal handelte sich die Equipe von Coach Julia Suter in der ersten Viertelstunde ein 0:3 ein. Auch auf das 3:4 hatten die erfahreneren Titelverteidigerinnen um Spielmitte eine Antwort parat.
Entscheidenden Anteil am erfolgreichen Umschwung hatte nebst den erfolgreichen Penaltyschützinnen Laila Ediz und Goalie Micheline Müller auch Laila Ediz mit zwei Toren und einer Vorlage. Zudem machte sich bezahlt, dass Suter nach dem missratenen ersten Drittel von drei auf zwei Linien umstellte.
Während sich Kloten-Dietlikon einen Monat nach dem Sieg im Cup zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte das Double sicherte, verpasste Zug den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Dies trotz Qualifikationssieg und nur einer Liga-Niederlage auf dem Weg in den Final und obwohl im letzten Sommer unter anderem die Schweizer Rekord-Nationalspielerin und Rekord-Torschützin Corin Rüttimann und die Tschechin Martina Repkova das in der Spitze zuvor schon gut aufgestellte Team verstärkten.
(hap)