Auch gegen Lausanne-Sport fehlte es der Mannschaft des zusehends angezählten Trainers Bruno Berner in der Offensive arg an Durchschlagskraft. Die grösste Chance vergab Bradley Fink nach 40 Minuten beim Stand von 0:1, indem er den Ball freistehend aus acht Metern zentral in die Beine von Karlo Letica schoss. Die Zahlen der Hoppers blieben vernichtend: ein Schuss aufs gegnerische Tor in diesem Match, sechs erzielte Tore aus den letzten elf Spielen.
Auf der anderen Seite verwertete Berkay Dabanli nach einer Viertelstunde eine Corner-Flanke von Oliver Custodio mit einem wuchtigen Kopfball zur Führung und erhöhte Brighton Labeau nach einer halben Stunde nur darum nicht, weil GCs Keeper Justin Hammel in extremis noch mit den Fingerspitzen klären konnte, als Labeau diesen praktisch schon umlaufen hatte. Es war Lausannes 16. Standardtor der Saison - erfolgreicher ist in dieser Rubrik in der Super League keine andere Mannschaft.
Mit dem Sieg baute Lausanne-Sport seine Reserve auf die Grasshoppers und den Barrageplatz auf fünf Punkte aus. Die Grasshoppers sind auch nach der 29. Runde Vorletzter der Super League und damit erster Anwärter auf den Gang in die Barrage gegen den Abstieg.
(sda/jos)