3000 Sportlerinnen und Sportler wurden zu ihrem eigenen Liebesleben befragt. Mit der Umfrage versuchten Forschende herauszufinden, inwieweit die jeweilige Sportart die Leistungsfähigkeit im Schlafzimmer steigert oder eben nicht. Gemessen wurde eine Reihe von Faktoren wie die Anzahl der Sexualpartner, die Ausdauer, die Libido oder die Flexibilität.
Tennis, Tanzen und Yoga auf den ersten Plätzen
Laut Studie geben über 80 Prozent der Kraftsportler an, dass der Sport ihr Liebesleben verbessert hat. Auch fühlen sich Kraftsportler im Bett besonders selbstbewusst, dicht gefolgt von Tänzerinnen und Tänzern. Beeindruckend oft Geschlechtsverkehr haben hingegen Golferinnen und Golfer. Sie geben an, über 11-mal im Monat mit dem Partner oder der Partnerin Sex zu haben. Ähnliche Angaben machen Tennisspieler und Läuferinnen. Interessant: Yoga-Praktizierende haben die meisten, Fussballer die wenigsten Orgasmen.
Generell scheinen Personen, die regelmässig tanzen und regelmässig Yoga praktizieren, ein sehr gutes Liebesleben zu haben. Der Tanz liegt auf der allgemeinen Rangliste der besten Sportarten für das Liebesleben auf Platz 2, Yoga auf Platz 3. So haben Tänzerinnen und Tänzer durchschnittlich fast elfmal im Monat Sex und fühlen sich dabei am sichersten und flexibelsten. Yoga-Praktizierende haben hingegen am meisten Orgasmen. Auch würden sie sich wohler und präsenter in ihrem Körper fühlen.
Beide Sportarten müssen sich einzig dem Tennis geschlagen geben, der den ersten Platz holt. «Tennis bietet alle Vorteile, die benötigt werden, um in sexueller Bestform zu sein. Der Sport stärkt den Körper, verbessert die Balance sowie Ausdauer und steigert auf natürliche Weise die Ausschüttung von Glückshormonen», erklärt Antonia Hall, Sexualpädagogin und Beraterin bei der Studie.
Auch Krafttraining mit guter Platzierung
Weiter würde allein das Krafttraining die Libido noch mehr steigern als Tennis. Das Stemmen von Gewichten landet nach Yoga auf dem vierten Platz. Es folgen der Reihe nach Fussball, Schwimmen, Laufen, Radfahren, Wandern und Golf. Die ganze Studie findest du hier.